Lampenfinder
Einfach und schnell die richtigen LED-Lampen, Halogenlampen, Kompaktleuchtstofflampen, Glühlampen und Speziallampen finden!

Tipps für Ihre Umwelt, Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit
Die Zeit der Glühbirnen neigt sich dem Ende zu und der LED gehört die Zukunft! Aber auch Energiesparlampen sind noch weit verbreitet und in vielen Fällen das Leuchtmittel der Wahl. Daher ist der richtige Umgang mit ihnen wichtig.

Die kompakten Energiesparlampen sind der Nachfolger der klassischen Glühbirne. Sie haben viele Vorteile, aber es gibt auch einige Besonderheiten zu beachten. Die Energiesparlampen sind eine spezielle kompakte und einfach einsetzbare Form der Leuchtstofflampe, bei der meist die gesamte nötige Steuer-Elektronik im Lampengehäuse eingebaut ist. Die moderne Elektronik sorgt dabei für hohe Effizienz, einen schnellen Start und vermeidet zuverlässig jegliches Flackern.
Leuchtstofflampen sparen Energie!
Glühbirnen und auch die etwas effizienteren Halogenlampen haben einen großen Nachteil: Sie werden sehr heiß, deshalb wird nur ein Teil des Stromes in Licht umgewandelt, ein großer Teil der Energie geht als Wärme verloren. Die Energiesparlampen gehen mit der Energie wesentlich effizienter um. Ihr Nachteil ist, dass ihre Herstellung mehr Energie und Rohstoffe verbraucht, daher sind sie in der Anschaffung teurer. Das machen sie aber durch ihre wesentlich längere Lebenszeit und ihren geringeren Energieverbrauch bei weitem wieder weg.
Farbtemperatur
Die meisten Energiesparlampen können Sie in zwei
Varianten kaufen, in warmweiß und in kaltweiß. Das warme Weiß entspricht
vom Lichtgefühl eher einer Glühbirne. Auch bei geringen Helligkeiten
erscheint es uns angenehm. Verwenden Sie warmweiß in Räumen, die
Gemütlichkeit ausstrahlen sollen, in denen Sie zur Ruhe kommen oder
einschlafen wollen. Das kalte Weiß eignet sich dagegen besser für Räume,
in denen Sie Arbeiten wollen. Der eher ins bläuliche gehende Farbton
wird eher als Neonlicht empfunden. Bei größerer Helligkeit wirkt es
natürlicher.
Eine weitere Variante sind Vollspektrum- oder auch
Tageslichtlampen, deren Licht dem natürlichen Sonnenlicht möglichst nahe
kommt. Diese Lampen sind für Arbeitsplätze besonders gut geeignet, denn
dieses Licht fördert die Wachheit und die Konzentration. Auch lassen
sich z. B. Farben bei diesem Licht besonders gut beurteilen. Vor
dem Einschlafen sollten Sie es jedoch meiden.
Wenn eine Leuchtstofflampe nicht mehr leuchtet…
Auch wenn die Lebenserwartung wesentlich höher ist
als die von Glühbirnen oder Halogenlampen, irgendwann ist auch eine
Leuchtstofflampe am Ende und versagt den Dienst.
Im Interesse Ihrer Gesundheit und Ihrer Umwelt:
Führen Sie die Lampen dem Recycling zu und achten Sie dabei darauf, dass
das Glas nicht zerbricht!

Leuchtstofflampen gehören nicht in den Hausmüll! Bringen Sie die Leuchtmittel bei Gelegenheit zu einer Sammelstelle, z. B. einem kommunalen Wertstoffhof. So können sie einem spezialisierten Recyclingunternehmen zugeführt werden. Handeln Sie verantwortungsvoll, auch wenn Sie nur eine einzige Lampe zu entsorgen haben: Selbst diese eine Lampe ist eine von jährlich 100 Millionen Lampen in Deutschland. Warum das Recycling und das Nicht-Zerbrechen so wichtig sind, erfahren Sie in den nächsten Absätzen.
Wenn eine Leuchtstofflampe zerbricht…
Zerbricht die Glasröhre einer Energiesparlampe oder
einer Leuchtstoffröhre, so wird Quecksilber frei. Das Quecksilber ist
gasförmig und verteilt sich in der Raumluft. Auch wenn die Menge gering
ist und Ihnen keine direkte Gefahr droht, so sollten Sie möglichst erst
einmal kurz die Luft anhalten und natürlich sofort gründlich lüften, um so wenig wie möglich davon einzuatmen.
Quecksilber ist ein bei Raumtemperatur flüssiges
Schwermetall und verdampft leicht. Es ist ein sehr starkes Gift, das im
Körper eingelagert wird. Ist das Glas zerbrochen, während die
Energiesparlampe noch in ihrer Fassung war, dann achten Sie vor dem
Herausschrauben darauf, dass die Lampe ausgeschaltet ist, bzw. ziehen
Sie den Stecker. Achten Sie darauf sich nicht zu schneiden und sammeln
Sie die Scherben auf oder kehren Sie sie zusammen. Verwenden Sie dabei
möglichst keinen Staubsauger, um das Quecksilber und Stäube nicht
unnötig aufzuwirbeln. Sammeln Sie alle Bestandteile z. B. in einer
Tüte und führen Sie diese dann später dem Recycling zu. Nach wenigen
Minuten kräftigem Lüften können Sie davon ausgehen, dass nahezu alles
Quecksilber ausgelüftet wurde.
Leuchtstofflampen enthalten Quecksilber und vieles mehr
Auch wenn moderne Leuchtstofflampen immer weniger
davon enthalten: Jede Leuchtstofflampe enthält Quecksilber, sonst könnte
sie nicht funktionieren. Die heutigen Energiesparlampen enthalten
deutlich weniger als 5 mg davon, diese Menge ist sehr gering.
Energiesparlampen enthalten aber auch wertvolle
Metalle wie Kupfer, Aluminium und Zinn, außerdem seltene Erden, aber
z. B. auch Flammschutzmittel. In Lampen, die vor 2006 hergestellt
wurden, können außerdem giftiges Blei, Chrom und Cadmium enthalten sein.
Lassen Sie diese Materialien weder auf Deponien noch in
Müllverbrennungsanlagen gelangen! Nur in den spezialisierten
Recyclingfirmen können die Gefahrstoffe optimal beseitigt und die
Wertstoffe wiederaufbereitet werden.
Ist das giftige Quecksilber nicht ein großer Nachteil der Leuchtstofflampen?
Gegenüber den harmlosen Glühbirnen könnte man das auf den ersten Blick meinen. Zur Erzeugung von Strom werden allerdings im heutigen Energiemix in Kraftwerken auch fossile Brennstoffe wie Kohle verbrannt. Bei der Verbrennung wird Quecksilber freigesetzt, das über die Abgase in unsere Luft gelangt. Man kann nun berechnen, dass durch die Energieersparnis von Leuchtstofflampen im Vergleich zu Glühlampen mehr Quecksilber-Abgase vermieden werden können, wie in den Energiesparlampen selbst enthalten ist.
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